Neuerscheinung Und dann der Blick ins Elbtal … - Karl Schneiders Landhaus Michaelsen in Hamburg
Das von Karl Schneider 1923 entworfene Landhaus Michaelsen – gelegen am Falkenstein im Westen der Stadt mit spektakulärem Blick auf die Elbe – gehört zu den markantesten und architektonisch wichtigsten Gebäuden Hamburgs. In drei thematischen Spannungsbögen wird die wechselvolle Geschichte des Hauses erzählt und seine topografischen sowie ästhetischen Besonderheiten vor dem Hintergrund politisch-gesellschaftlicher Einflüsse beleuchtet.
Das Buch ist im Dölling und Galitz Verlag erschienen und auch im Puppenmuseum Falkenstein im Landhaus Michaelsen erhältlich.
ISBN 978-3-86218-170-4
Karl Schneider - Leben und Werk
"Karl Schneider. Leben und Werk" ist die bisher einzige Publikation, die sein gesamtes Schaffen vom Anfang 1921 bis zu seinem frühen Tod 1945 in Chicago dokumentiert. Namhafte Autoren analysieren Schneiders Beiträge zur Moderne, die Charakteristika und Innovationen seiner Bauten und deren Rezeptionsgeschichte. Ein Überblick über die vielfältigen Arbeitsgebiete Schneiders im Produktdesign und der Kaufhausarchitektur sowie über seine privaten Studien, Wettbewerbe und Entwürfe erweitert die bisher in der Kunstgeschichte vorherrschende Vorstellung Schneiders als eines Künstlerarchitekten um die eines Systematikers.
Das im Dölling und Galitz Verlag im Jahr 1992 erschienene Buch ist vergriffen, aber gelegentlich antiquarisch erhältlich.
ISBN 978-3-926174-50-5
Karl Schneider - Bauten
Der 1929 in der Reihe "Neue Werkkunst" erschienene Band über den Hamburger Architekten Karl Schneider (1892 - 1945) gilt als eine der attraktivsten Architekturpublikationen der Zwanziger Jahre. Der namhafte Architekturkritiker Heinrich de Fries präsentiert darin das beeindruckende Schaffen eines führenden Vertreters des Neuen Bauens. Zum homogenen Gesamteindruck des Bandes tragen ebenso die kongenialen Aufnahmen des Architekturfotografen Ernst Scheel und die moderne Buchgestaltung des Künstlers Johannes Molzahn bei. Für den kommentierten Nachdruck wurde zudem die seltene erweiterte Ausgabe der Monographie zugrundegelegt, die einen aufschlussreichen Anzeigenanhang enthält. Mit einer Einleitung von Heinrich der Fries und einem Nachwort zur Neuausgabe von Roland Jaeger.
Das im Gebrüder Mann Verlag im Jahr 2001 erschienene Buch ist vergriffen, aber gelegentlich antiquarisch erhältlich.
ISBN 978-3-786123-65-1
Bauwelt - Karl Schneider 1892-1945
Die Architekturzeitschrift bauwelt ist in Heft 25 thematisch Karl Schneider gewidmet (Seiten 1076-1093). Die Ausgabe mit Texten von Ruth Asseyer, Robert Koch, Wolfgang Voigt und Olaf Bartels ist am 1. Juli 1988 erschienen. Das Magazin erschien seinerzeit wöchentlich im Bertelsmann-Verlag und bis heute zweimal monatlich im Bauverlag. Einzelhefte auch älterer Jahrgänge können bestellt werden bzw. sind im Download verfügbar. Das Heft über Karl Schneider ist vergriffen.
ISBN (keine), ISSN 0005-6855
Karl Schneider Revisited
"Er war die Sonne der modernen Architektur, die hier in Hamburg gewirkt hat." Der Architekt Gustav Burmester, 1986 über Karl Schneider. Das Buch zeigt eine Auswahl seiner Bauten in Fotopaaren, abgelichtet im Abstand von 80 Jahren. Die historischen Bilder stammen von Ernst Scheel, der das gesamte deutsche Werk Schneiders überliefert hat. Felix Borkenau dokumentiert aus gleicher Perspektive den aktuellen Zustand der Landhäuser, Wohnsiedlungen und eines Kulturbaus. Die Gegenüberstellung provoziert Fragen nach Vergänglichkeit von Architektur und nach der Möglichkeit, ihre authentische Gestalt und Schönheit zu erhalten.
Das im Dölling und Galitz Verlag 2006 erschienene Buch ist vergriffen, aber gelegentlich antiquarisch erhältlich.
ISBN 3-937904-44-1
hamburger bauheft 06 - Das Haus von Karl Schneider 1928/2019
Das Heft dokumentiert das bis heute erhaltene Eigenhaus von Karl Schneider aus dem Jahr 1928 in der Grünewaldstraße 11 in Hamburg-Bahrenfeld. Fast zwei Jahrzehnte war es zuletzt durch die Stadt Hamburg angemietet und für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt worden. Seit 2019 steht es auf Betreiben der Karl Schneider Gesellschaft unter Denkmalschutz. Im März 2020 ist das Haus, einer der herausragenden Bauten von Karl Schneider, an den Hamburger Architekten Peter Dinse verkauft worden und wird saniert. Zum Tag des offenen Denkmals am 11.09.2022 konnte das Haus besichtigt werden. Die Texte stammen u.a. von den Mitgliedern der Karl Schneider Gesellschaft Hans Bunge, Ulrich Garbe und Jörg Schilling.
In der Serie "hamburger bauheft" des Schaff-Verlages ist 2020 die Ausgabe 6 in einer überarbeiteten Auflage erschienen.
ISBN 978-3-944405-48-3
Haus Michaelsen von Karl Schneider
Im Bauhaus-Jahr hat das Haus Michaelsen (1923) von Karl Schneider als Hamburger Beitrag zur Grand Tour der Moderne besondere Beachtung gefunden. Eine Neuerscheinung fokussierte 2019 den Blick auf diese zwei Aspekte: Die Entstehungsgeschichte des Gebäudes am Beginn des Neuen Bauens sowie die vielfältige Rezeption des Hauses in der zeitgenössischen Fachliteratur und Populärpresse. Beide Themen werden in diesem Buch erstmals gemeinsam behandelt, quellenbasiert dargestellt und anschaulich dokumentiert.
Das Buch wurde im November 2019 in der Fachbuchhandlung Sautter + Lackmann vorgestellt. Es ist im Schaff-Verlag erschienen.
ISBN 978-3-944405-46-9
Farbe in der Architektur - Karl Schneider in Hamburg
In der Baukunst entfaltete sich in den 1920er Jahren auf der Suche nach einer zeitgemäßen Ausdruckskultur eine Bewegung zur farbigen Gestaltung. Bruno Taut initiierte den „Aufruf zum farbigen Bauen“, am Bauhaus schuf Johannes Itten seine Farbenlehre, De Stijl und Le Corbusier experimentierten mit Farbe – während gleichzeitig die schwarz-weiß fotografierte Architektur der Moderne ihren Durchbruch feierte. Hamburg kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle zu. Gottfried Semper veröffentlichte hier 1834 „Vorläufige Bemerkungen über bemalte Architektur und Plastik bei den Alten“, 1925 wurde in der Stadt der „Erste deutsche Farbentag für Architektur” veranstaltet, 1926 der „Bund zur Förderung der Farbe im Stadtbild” gegründet. In diesem Umfeld entstanden die Bauten Karl Schneiders. Restauratorische Befunduntersuchungen haben ergeben, dass er umfangreich mit Farbe gearbeitet hat. Anlässlich des Bauhausjahres 2019 wurden am Beispiel seiner Arbeiten in einem zweitägigen, von der Karl Schneider Gesellschaft und dem Hamburger Denkmalschutzamt veranstalteten Symposium Theorie und Praxis des Umgangs mit „Farbe in der Architektur“ diskutiert, dessen Ergebnisse in die vorliegende Publikation eingeflossen sind.
Das vom Denkmalschutzamt Hamburg und der Karl Schneider Gesellschaft herausgegebene Buch aus der Themenreihe Hamburg-Inventar Band 12 ist 2020 im Verlag Ludwig erschienen.
ISBN 978-3-86935-393-7
Hamburger und Altonaer Reformwohnungsbau der 1920er Jahre
In diesem Buch werden Fragen des Umgangs mit dem baukulturellen Erbe und die Zukunftsfähigkeit des Wohnungsbaus der 1920er Jahre erörtert. Die Beiträge umspannen die Vielfalt der baukulturellen Moderne in Wohnungsbau, Architektur, Freiraumplanung und Schulbau. Fritz Schumacher und Gustav Oelsner prägten maßgeblich den Hamburger und Altonaer Reformwohnungsbau zwischen 1918 und 1933, bevor sie durch die Nationalsozialisten zwangspensioniert wurden. Ihr Anliegen war die Reform der Großstadt durch gesunde Lebensbedingungen und bessere, aber bezahlbare Wohnungen. Die von ihnen initiierten Reformen waren eingebettet in einen Kontext von wohn- und lebensreformerischen Modellen, von sozialer Verantwortung, Gemeinschaftsgeist und Solidarität. Um sie umzusetzen, arbeiteten sie mit den herausragenden Architekten ihrer Zeit zusammen, u. a. Karl Schneider, Paul und Hermann Frank, Block und Hochfeld, Elingius und Schramm, Hermann Höger, Hans und Oskar Gerson und Friedrich Ostermeyer.
Das Buch ist 2021 im Dölling und Galitz Verlag erschienen und momentan vergriffen.
ISBN 978-3-86218-139-1
Ernst Scheel. Fotograf 1903 – 1986
Ernst Scheel (1903 – 1986) gilt als einer der herausragenden deutschen Architekturfotografen des 20. Jahrhunderts. Sein Name verbindet sich mit der Avantgarde des Neuen Bauens in den 1920er Jahren. Scheel begriff sich selbst als Vertreter der künstlerischen Moderne. Mit seiner strengen Bildästhetik der Neuen Sachlichkeit stand Scheel anderen berühmten Fotografen wie Albert Renger-Patzsch oder Man Ray nahe. Seine Aufnahmen des Werkes von Karl Schneider machten Ernst Scheel national und international bekannt. Lange glaubte man, sein gesamtes Werk sei im Krieg zerstört worden, bis die Tochter Ernst Scheels dem Fotografiehistoriker Hans Bunge die Information gab, dass noch mehrere Tausend Originalabzüge und Glasnegative Scheels existieren. Mit Hilfe dieses Materials war es nun erstmals möglich, das Schaffen des Fotografen Ernst Scheel darzustellen und präzise in den historischen Kontext einzuordnen. Mitherausgeber Hans Bunge ist einer der Gründer der Karl Schneider Gesellschaft.
Das Buch ist 2015 als Band 33 der Schriftenreihe des Hamburgischen Architekturarchivs im Dölling und Galitz Verlag erschienen und war 2016 nominiert für den Deutschen Fotobuchpreis.
ISBN 978-3-86218-076-9
Karl Schneider - Zum 100. Geburtstag des Baumeisters
In der Schriftenreihe der Freien Akademie der Künste in Hamburg unter Nr. 20 im Jahr 1992 erschienen als Dokumentation einer Veranstaltung in Hamburg im Mai 1992 mit Texten von Elke Dröscher, Friedhelm Grundmann und Hermann Hipp. Das Heft ist erhältlich bei der Freien Akademie der Künste.
ISBN (keine)